Let Me Entertain You. Digitaler Showdown.

Nach meinem ersten Blog-Artikel zu Elektroautos, vergleiche ich nun das digitale Benutzererlebnis des Tesla Model X mit dem der Mercedes EQS Limousine. Als Technik-Enthusiast und langjähriger Tesla-Fahrer bin ich gespannt, welches Modell bei der User Experience das Rennen macht? 

Tesla ist gewissermassen die Apple-Version der Automobilindustrie: Er gilt als Pionier unter den Autoherstellern, hat das E-Auto berühmt gemacht und begeistert immer wieder durch smarte Technik-Tricks. Genauso wie Apple hat Tesla auf der ganzen Welt eifrige Fans gewonnen, die Elon Musk auch heute ewige Treue schwören. Doch was ist der Grund für diesen Hype? Zum einen hat Tesla im Bereich UX tatsächlich bislang noch die Nase vorne: Fast alles kann hier per Berührung über den riesigen 17-Zoll-Touchscreen, per Sprachsteuerung oder über das Smartphone intuitiv erledigt werden. Zum anderen punktet Tesla durch cleveres Marketing und witzige Updates, wie das obige Weihnachts-Feature. Das lässt zwar das Käuferherz impulsiv höher schlagen, trägt es aber zu einem besseren Fahrerlebnis bei?

Der Mercedes Benz EQS verfügt selbstredend über ein elegantes Design und modernste Technologie. Er besitzt ein ebenfalls riesiges Touch-Display, welches sich über das gesamte Armaturenbrett erstreckt, sowie die neusten Fahrerassistenzsystemen, inklusive aktiver Spurhaltung und automatischer Notbremsung. Beim direkten Vergleich der UX liegt Tesla mit viel Klimbim zweifelsfrei vor Mercedes, das bedeutet jedoch nicht, dass es sich deshalb bei Tesla um ein besseres Fahrerlebnis handelt. Vielleicht ist es auch ein Indiz, dass sich zahlreiche Schwächen in der Verarbeitung, Fahrleistung und dem Service erfolgreich hinter den Technikspielerein verstecken?

Durch die Mercedes me App wird das Fahrerlebnis des EQS digitalisiert und personalisiert. Bislang ist es für mich persönlich oft noch zu kompliziert, steif und umständlich. Doch vielleicht ist genau das auch das Ziel! Während ich bei Tesla sofort auf den automatisierten Fahrbetrieb umschalte, fahre ich den EQS am liebsten selbst. Dank des luftgefederten Fahrwerks und dem ruhigen Handling des Mercedes-Models bleibe ich hier auch bei einer stundenlangen Autofahrt vollkommen entspannt. Und genauso wünsche ich es mir von meinem Fahrzeug der Zukunft – denn wenn ich beim komplett automatisierten Fahren gänzlich auf den Fahrspass verzichten muss, kann ich auch den Zug nehmen. 

Die Christmas Light Show in welcher der Tesla X die Flügeltüren zur Musik des Trans Sibirischen Orchesters öffnet und schliesst. Kann für ein traditioneller Autofahren auch leicht verstörend wirken.
— typisch Elon Musk

Obwohl mein 8-jähriger Sohn dank der zahlreichen Videospiele leidenschaftlicher Tesla-Fan ist, stehe ich dem übertriebenen Entertainment mittlerweile eher skeptisch gegenüber. Brauchen wir in unserer schnelllebigen Welt wirklich noch zusätzliche Reize, die uns beim Fahren von allen Seiten bombardieren oder benötigen wir ein Auto, das uns zuverlässig, schnell und effizient von A nach B bringt? Für mich jedenfalls steht heute bei der Wahl des richtigen Fahrzeuges der Unterhaltungsfaktor hinter dem Fahrkomfort. 

Letztendlich kommt es darauf an, welche Prioritäten jede einzelne Fahrer:in setzt. Deshalb lade ich dich gerne dazu ein, mit mir eine Spritztour in ein neues Zeitalter zu unternehmen! Buche jetzt deine Fahrt auf electricmatch.ch oder schreib mir direkt eine Nachricht. Ich zeige dir gerne, was dir die Mercedes EQS Limousine alles zu bieten hat! 

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Der perfekte Match? Wird ein elektrischer Mercedes meinen Tesla ersetzen?